


















Ich habe mir mal wieder die Umgebung des Nordbahnhofs in Erfurt angeschaut.
An alle Artists: Für Verlinkung oder Bitte um Löschung bitte kurz melden.
Die Area um den Schlachthof in Wiesbaden ist ein Hot-Spot der Jugendkultur in der Landeshauptstadt. Aber auch Kreativwirtschaft und Medienunternehmen sind hier in direkter Nachbarschaft. Hervorzuheben ist dabei das Murnau-Filmtheater. Betrieben von der Murnaustiftung wird hier ein schicker Mix an internationalen Independentfilmen gezeigt
Der Schlachthof selber ist seit 1994 ein Kulturzentrum. Die Location mit mehreren Floors war Bühne für die »Tapefabrik 2022«. Die zehnte Ausgabe der Jam sollte schon 2020 stattfinden, was aus bekannten Gründen nun nachgeholt werden musste. Und hell yeah – das hat sich mal so richtig gelohnt.
Auf der Bühne Old Skool Acts wie Cora E und die Stieber Twins, Hypeacts wie OG Keemo oder fresher Boom Bap Ship von Die P oder Presslufthanna.
Und zu einer richtigen Jam gehört auch Graffiti Art. An und um den Schlachthof gab es frische Walls und den Geruch von Lack. Ein Paar der besten Pieces habe ich hier mal zusammengestellt.
* Wenn ein Writer hier eines seiner Werke sieht und gerne eine Verlinkung möchte oder das die Pics nicht hierher gehören, schreibt einfach kurz hier.
** Nicht alle Pieces sind dieses Jahr entstanden.
Einmal im Jahr verwandeln sich Sehenswürdigkeiten in Berlin dank Lichtinstallationen und Videomappings für zehn Tage in leuchtende Botschafter. Das Motto „Creating Tomorrow“ warb in diesem Jahr für einen nachhaltigen Lebensstil und den Erhalt der Umwelt.
Seit 2018 gibt es in der Stadt zwei offizielle Flächenangebote für Streetart. Die Sporthalle in der Halleschen Straße und am Ende der Magdeburger Alle. Die Trambrücke und eine daneben befindliche Wandfläche sind von allen Seiten mit Graffiti geschmückt. Hier direkt am Nordbahnhof mit dem Kulturclub „Frau Korte“ habe ich mal die Kamera in alle Richtungen gehalten.
Schaut auf der Homepage von Frau Korte vorbei. Hier findet ihr einen Chanson von Barbara aus dem Jahr 1964 zur Deutsch-Französischen Freundschaft – einer Tatsache, die wir heute so oft einfach als gegeben hinnehmen – oft ohne zu hinterfragen.
Der Text des Liedes, in Französisch und Deutscher Übersetzung hinterlegt, regt zum nachdenken an:
„… Wenn ihnen mal die Worte fehlen,
dann wird’s mit einem Lächeln gehen.
So können wir sie doch verstehen,
die blonden Kinder in Göttingen …„
Übrigens – >hier< geht es zum digitalen Platten-Diggen im Woodstockstore.
Schon seit Beginn der Coronapandemie führte mich mein Weg durch die Stadt regelmäßig an der Sporthalle in der Halleschen Straße vorbei und ständig hat die Halle ein neues Aussehen. Immer wieder verewigen Graffitiartists sich hier an den Wänden. Ein paar der neuesten Pieces habe ich mal aufgenommen. Klickt euch einfach durch.
Aber es gibt noch viel mehr Tags und Streetart in der Stadt. In unregelmäßigen Abständen möchte ich neue Tags und Pieces presenten.
Das Erlebnis Wendelstein beginnt im Idealfall mit einer Fahrt in der Zahnradbahn (Preis Hin-Rückfahrt für Erwachsene 37 Euro). In 30 Minuten geht von 508 Metern über NN bis auf 1723 Richtung Gipfel. Unterwegs bieten die vielen Kurven großartige Aussichten.
Oben angekommen sollte man sich als erstes zum „Gacher Blick“ stürmen. Der Blick von hier bietet ein Panorama über den Wilden Kaiser, den Großglockner, das Karwendel- und Wettersteingebirge bis hin zur Zugspitze. Quasi direkt daneben findet sich die Wendelsteinkirche. Als Deutschlands höchstgelegene Kirche wurde sich 1890 geweiht. Ohne das Engagement des Münchner Kunstprofessors Max Kleiber, hätte es sie wohl nicht gegeben. Nicht nur sammelte er Spenden für die Errichtung, er sorgte auch für den Baugrund. Letzlich ließ er es sich auch nicht nehmen das Kreuz eigenhändig den Berg heraufzutagen.
Wer etwas Zeit mitgebracht hat, sollte sich die Wendelsteinhöhle anschauen. Interaktiv wird hier die Entstehung der Höhle aufbereitet. Bemerkenswert ist diese vorrangig, dass die Höhle heute einige hundert Meter oberhalb des Flussniveaus liegt. Die Höhle muss also bereits vor der Auffaltung der Alpen entstanden sein.
Nach der Höhle sollte man sich auf der Bergterrasse vor dem Wendelsteinhaus ein kühles Blondes gönnen und die Aussicht genießen. Übrigens Vorsicht: Im Sommer besteht verstärkte Sonnenbrandgefahr, trotz relativ frischer Temperaturen.
Auf dem höchsten Punkt des Gipfels thront die 1941 eröffnete Sternwarte. Für Besucher nur im Rahmen von Führungen (Freitag 14:00 und 15:00 Uhr, zwischen Juni und September) besuchbar, sucht die Universitätssternenwarte heute nach extrasolaren Planeten und Erscheinungen wie dunkler Materie.
Ein Spaziergang im Lockdown führte mich in den Erfurter Zughafen.
Was 2002 mit Clueso, Norman Sinn und Andie Welskop als Musikstudio begann, ist heute nicht nur lebendiger Bestandteil des Erfurter Nachtlebens. Wie überall ist auch hier alles zum Stillstand gezwungen. Dabei sollte gerade groß Geburtstag gefeiert werden.
Ich habe den Zughafen bei Kreativmärkten, Street-Food-Festivals, vor allem aber auf Parties und Konzerten im Kalif Storch kennen und lieben gelernt.
Wie viele Pfeffis, Wodka-Mangos und Taigas ich an der Bar getrunken habe, bekomme ich nicht mehr zusammen. Aber es waren viele Abende mit guter Musik, guter Stimmung und einfach guten Leuten. Hier auch ein kleiner Shoutout an die Jungs vom Retronom, die uns hier mit dem „Back in the Days“-Festival eine echt gute Zeit beschert haben – allen finanziellen Hürden zum Trotz.
Dazu das leckere Käffchen in der Sonne vom bezaubernden Team der Kleinen Rampe, das lecker Bier von den Jungs von Heimathafen oder einfach eine gute Zeit in der Eventlocation Halle 6. Der Zughafen bietet immer wieder neuen Ideen Raum. Ganz frisch hinzu gesellen wird sich nach dem Lockdown Erfurts erste Whisky-Destillerie Nicolai und Sohn. Auch hier – geplante Eröffnung war der April 2020 – kam Corona zur Unzeit. Umso gespannter bin ich auf das Ergebnis, wenn es endlich losgehen kann.
Wenn ihr das Team vom Kalif Storch unterstützen wollt, dann könnt ihr das hier tun:
| https://www.startnext.com/rettet-den-kalif-storch
Der Zughafen stellt sich vor:
| https://www.zughafen.de/
Das Kalif findet ihr hier:
| https://kalifstorch.com/
Zum Retronom geht es hier:
| https://www.retronom.net/
Auf zu Nicolai& Sohn:
| https://nicolaiundsohn.de/
Mostar. Der Ort wirkt unwirklich. Es gibt hier diese extrem kompakte Altstadt mit der wieder errichteten Brücke. Drum herum findet eine Stadt mit immerhin 110.000 Einwohnern und einer Menge neuer Bauten, wie dem Franziskanerkloster von 2004 mit seinem alles überragenden Glockenturm. Kaum fünf Meter weiter zeigen die Fassaden noch Einschusslöcher aus dem Krieg. Doch nicht nur die Stadt bietet ein disparates Bild, die Bevölkerung selber ist mit jeweils einem Drittel Bosniaken, einem Drittel Kroaten und großen Gruppen von Serben und Jugoslawen nach dem Krieg sehr zergliedert. Mostar ist bis heute zwei Städte – eine kroatische und eine bosniakische. Entlang der Neretva verläuft neben der Verwaltungsgrenze auch die Religionsgrenze. Im bosniakischen Teil der Stadt dominieren Moscheen, während der kroatische Teil von Kirchen gesäumt ist.
Natürlich führt den Touristen der Weg schnell zur Stari Most und ihrer wechselhaften Geschichte. Der Wiederaufbau der Brücke wurde 2004 abgeschlossen. Heute gilt sie als „Symbol der Versöhnung und internationalen Zusammenarbeit“ – oder zumindest als große Attraktion für Touristen. Und natürlich – das hier ist alles eine große Fassade mit einem Souvenirseelenverkäufer neben dem Anderen – aber es fällt schwer sich der Wirkung des Ortes zu entziehen. Gerade nach einer Beschäftigung mit den Umständen der Zerstörung der Brücke am 09.11.1993 lässt sich der Wiederaufbau eines Bauwerks, welches vorher immerhin weit über 400 Jahre Bestand hatte nicht allein auf Architektur ober Baukunst beschränken. In der Altstadt dokumentieren eine Reihe von Ausstellungen den Wandel von einer viele frequentierten Verbindung über den Fluss Neretva zu einem umkämpften Verkehrsweg, verhängt mit Stacheldraht und Planen als Sichtschutz.
Hach Dubrovnik. Wahrscheinlich muss ich hier nicht viele Worte verlieren. Fast jeder kennt die Stadt an der Adriatischen Küste. Eine kompakte Altstadt, komplett umgeben von der völlig intakten Stadtmauer aus der Zeit als hier mit der Republik Ragusa (Blütezeit 14.16. Jahrhundert) eine unabhängige Stadtrepublik eine geschickte Bündnispolitik betrieb um sich gegen die Einnahme durch die Habsburger auf der einen Seite und den Osmanen auf der anderen Seite abzusichern. Zwar bewegte man sich immer als indirekter Vasall, konnte somit aber die Bedeutung als wichtiger Handelshafen im Mittelmeer verteidigen. Diese Phase der Stadtgeschichte hinterlässt uns ein prächtiges Altstadtensemble nahezu ohne neuzeitliche Bausünden. Allerdings sorgt dies auch dafür, dass dieser Teil Dubrovniks nur noch sehr spärlich bewohnt ist. Der Alltag zwischen an den steilen schmalen Gassen und Touristentrauben ist einfach zu beschwerlich. Wir haben die Stadt im Dezember besucht. Doch selbst in dieser absoluten Nebensaison standen wir mit unserer Gruppe häufiger unüberwindbar wie die Stadtmauer im Weg. Die einzigen Bewohner der Stadt, die ungestört ihrer Wege gingen waren die Katzen. Zwar wimmelt es hier nicht so von den Vierbeinern wie in Kotor oder Split, aber es fällt auf, dass sie hier stolz zwischen den Palästen und Kirchen herumstreifen um dem Touristen zu sagen: „Ja schau dich um. Aber hier ist unser Revier.“
Hobby-Weltenbummler mit großem Fernweh und noch größerer Sehnsucht zur Freiheit
中国大好き
Rezensionsblog und mehr aus der Welt der Bücher
Spürst Du den Hauch flüchtiger Gedanken?
Comics, Filme, Serien, Musik, Spiele und Infos aus meiner Heimatstadt
Anmerkungen zur christlichen Lehre
la poesía es libertad
Conteúdo e informação
Leben berührt - Gedichte und Geschichten
Lyrik, DAS lyrische FOYER FESTIVAL und ich
vom Lesen zeitgenössischer Literatur
Literarisches aus der Welt
[Hotspot für prätentiöse Studien]
Trennungstage
oder: Alles, was ich meinem Friseur nicht erzählen kann
Andreas Steppans Leseblog
Lesen, Schreiben, Leben
Magazin der unabhängigen Bücher & Buchmenschen
schreiben als antwort aufs schweigen
Physik und mehr im Alltag und anderswo
KulturGenuss, Bücherlust und Lebensfreude
Literaturkritik
Ein Literaturblog
unabhängig | subjektiv | ehrlich
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Rezensionen und mehr
a blog
ein literarischer Buchblog
WörtersindIdeen (eine Seite von Timo Brandt)
von den üblichen Verdächtigen
beobachtungen/ reflexionen/ kritik
Literaturblog
Politik Macht Geschichte