Ahoi. Ich habe euch lange ohne einen Ton auf diesem Blog sitzen lassen. Neue Arbeit, neue Projekte. Aber hier bin ich doch zuhause. Ich habe einige neue Miniaturen in Vorbereitung und auch ein oder zwei Fotostrecken sind auf dem Weg. Heute möchte ich die Gelegenheit auch einmal nutzen um auf ein kleines Bändchen hinzuweisen:
»In Paris« – vom wunderbaren Mario Osterland. Frisch erschienen als E-Book -> https://minimore.de/shop/mario-osterland-paris/ |
Natürlich auch als Print in der Parasitenpresse: https://parasitenpresse.wordpress.com/2014/07/05/rezension_in_paris/ |
In seinen Prosagedichten durchstreift er Paris nicht. Er streift es über, streift es ab, zeigt es gestreift und wie einen Streifen. Dennoch bleibt dem Leser immer genug Raum einen Platz zu imaginieren, auch wenn er ihn noch nicht gesehen hat. Die Mischform wird hier nicht etwa genutzt um den Umgang mit dem Medium Sprache zu verdeutlichen. Vielmehr ist es der Fokus auf die sinnliche Wahrnehmung des Raumes mit seinem Spannungsfeld der gegenseitigen Einflussnahme – Raum vs. Wahrnehmung, Wahrnehmung vs. Raum, der nicht nur Mauern und Gänge zum Reden bringt, sondern auch Passagen durch die Assoziationswelt des Spaziergängers schlägt.