Wie ihr sicher mitbekommen habt, ist der Blog eine bunte Mischung aus einigen meiner literarischen Texte, Fotografien von Ausflügen und einer Reihe von „fremden“ Beiträgen, die ich einfach rebloggen musste. Vor allem die Beiträge der Parasitenpresse möchte ich hervorheben. Kinga Tóths „Wir bauen eine Stadt“ macht mich ein wenig glücklich. Nicht weil die Sprache als „Bauherrin“ agiert – nein – ich genieße einfach die Unbändigkeit der Texte. Dabei bemerke ich, was meinen eigenen Texten fehlt. Sie werden durch das Fehlen eines Attributes nicht automatisch schlechter, aber es regt zum Nachdenken an. Auch die Unbedingtheit von Björn Kuhligks‘ Langgedicht „Die Sprache von Gibraltar“ überzeugt. Nehme ich noch die Spiellust der Lyrik von Thomas Kunst hinzu, komme ich auf eine Zahl von starken Einflüssen, die mir in den nächsten Wochen und Monaten vielleicht helfen wieder etwas produktiver zu werden.
Ich bin es selber leid, dass ich den Alltag und den Broterwerb immer als Gründe vorschiebe wenig zu schreiben. Vollkommener Unsinn. Wenn Abende mit Netflix die Regel sind, dann sollte es kaum verwundern, dass die Zeit für die eigene Literatur knapp wird.
Ich werde den Blog mit einigen kleinen Änderungen weiterführen. Die „Work it“ Reihe wird auf jeden Fall weitergeführt. Die „10 Pix“ Fotobeiträge natürlich ebenso. Neu werde ab und an Beiträge wie diesen einstreuen. Unregelmäßig kommen damit Wasserstandsmeldungen zu meiner Lektüre und dem Stand meiner Texte. Beiträge von Außen bleiben an Bord um zu zeigen, was mich gerade beschäftigt.
Auf wiederschaun.
P.