Auf dem Erfurter Anger sind die Maus und ihr treuer Begleiter, der kleine blaue Elefant, ein besonderer Anziehungspunkt. Bei Besuchern der Stadt sind die beiden als Fotomotiv oder markanter Treffpunkt geleichermaßen beliebt; und doch sind sie für manchen ein Hindernis:
Der Sommernachmittag drückt schwer auf die Stadt. Am Anger wird gewartet, gestanden, geschwitzt und gefahren. Für einen Bobby-Car-Piloten findet die Tour eine unterwünschte Unterbrechung. Unsanft trifft er auf den Elefanten. Nach einer auffallend kurzen Schockphase setzt er zurück und nimmt erneut Anlauf. Wieder ist das Hindernis stärker. Der Fahrer verlässt sein Fahrzeug und besieht sich das Objekt von allen Seiten. Einmal durchgeatmet und er stemmt sich mit seinem gesamten Gewicht gegen den Elefanten. Noch immer ist dieser nicht zu einer Bewegung bereit. Den ungleichen Kampf beobachtet eine Altersgenossin unseres wackeren Recken. Interessiert nähert sie sich dem Ort des Geschehens. Unser Pilot steht nun im Begriff das Hindernis zu erklimmen. Einmal oben angekommen, versucht er sein Vehikel zu erreichen. Was ihm fehlt, ist die richtige Länge der Arme. Langsam erscheint das unverrückbare Rüsseltier die Geduld des Recken nachhaltig zu belasten. Er trommelt genervt mit blanken Fäusten ab den Rücken des Mausbegleiters ein. Die Zuschauerin bemächtigt sich des Fahrzeuges. Einmal kurz aufgestiegen umfährt die das Hindernis rechts und stellt das Bobby Car dahinter wieder ab. Unser Pilot verlässt das Hindernis, besteigt sein Bobby Car und umrundet das vorher problembehaftete Objekt. Seine Retterin ist wieder zurück bei ihrer Mama.