Ich durfte Ryo im Dezember auf dem Zugmarkt in Erfurt kennenlernen. Ein überaus entspannter Typ, der seine Kunst kennt und liebt. Zwischen Rap und Literatur – irgendwo immer am Wort, am Text. Es ist spannend zu hören, wie sich die Stimme zum Einsatz in verschiedenen Sprechformen – und Situationen ändert. Aber es bleibt immer Ryo – alles wirkt entspannter ohne an Nachdruck zu verlieren. Ein entspannter Typ, der seine Sprache zu nutzen weiß. Danke an Muromez für dieses Interview.
Sänger und Sprecher, Ryo Takeda, ist mit Kurzgeschichten von Haruki Murakami quer durch die Republik gezogen und hat diese vorgetragen. Wie das so war und was diese bei ihm auslösen, davon erzählt der Halb-Japaner in diesem Interview. Außerdem geht es unter anderem um weitere Arbeiten als Sprecher, um Stimmbildung und bevorzugte Literatur.
Als wir zum letzten Mal im Jahr 2007 in Kontakt standen, hast du noch gemeinsam mit dem Produzenten Algorhythmiker als Rap-Duo Ryoma Musik gemacht. Danach bist du sogar für Thüringen beim Bundesvision Song Contest angetreten. Aber interessanter für mich ist, dass du deine überaus angenehme Stimme auch als Sprecher für Lesungen einsetzt. Wie ist es dazu gekommen?
Seit über 15 Jahren beschäftige ich mich jetzt mit meiner Stimme. Angefangen durch Rap, später auch Gesang. 2006 habe ich ein paar Semester Sprechkunst an der Musikhochschule in Stuttgart studiert. Im Hauptfach rezitiert man dort Lyrik und Prosa. In…
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