(Sehr) kurzer Versuch über das Wachbleiben

Die Zeit der langen Schatten

das Licht macht aus Bäumen

Haare und Strähnen dunkel

liegen sie auf dem Kupfer aus Laub

du fragst dich

ob Morticia Adams hier mit dem Kamm durchkäme

alles so lang und glatt

und dann ist es Nosferatu an den du denkst

wenn der Herbst auf Murnau macht

die Schatten lange Finger sind

Komme ihnen nicht zu nahe

Oder nimmst du dich besser in Acht

vor Peer Gynt

Verfängst sich sonst in seinen Träumen

Kupfer wird Gold in Fingern

und das lange dunkle Haare gehört der Königin

sie fährt mit euch, mit Peer und dir

durch die Wipfel, in das Licht

Schatten werdet lang ruft ihr

und sie schließen euer Reich hinter den Augen

Schläfst du?

Mal schaun – 2. Vj. 2020 -„Küss de hück nit, küss de morje.“

Tja ja. Ich und die Zuverlässigkeit meiner Beiträge. Ausbaufähig. Dennoch möchte ich euch heute mitteilen, was als Nächstes so ansteht auf »Schaudort«.

Der Blog soll etwas weiterentwickelt werden. Hierzu schmeiße ich Kategorien die »Work it« und »Krämpfer« über Bord und sortiere die Restlichen neu. Der Fokus soll weiterhin auf vier Schwerpunkten liegen:

  • Eigene Texte jeder Art: Kurzprosa, Lyrik oder Gesprächsnotate. Zu finden unter »Geschrieben«
  • Rezensionen von für mich mehr als nur ansprechenden Büchern. Hier werde ich neben »Durchgelesen« als klassischer Besprechung mit »Auserlesen« ein neues Format starten. Damit sollen endlich auch Bücher Erwähnung finden, die durch ein besonderes Format und eine besondere persönliche Wirkung auf mich aufweisen. Als ersten Titel hierfür habe ich mir »final image« von Mario Osterland vorgenommen.
  • In »Gesehen« wird es auch weiterhin Texte geben, die ich aus anderen Quellen entweder verlinke oder übernehme. Vorwiegend werden hier gemeinfreie Texte auftauchen. Aber auch literarische Veranstaltungen möchte ich hier teilen. Die nächste „Ausgabe“ wird etwas Lyrik aus Lateinamerika präsentieren.
  • Der Fototeil »Pix« wird fortgeführt. Kurz überlegte ich, ob es nicht cool sein würde einen Reiseblog zu führen. Dann stellte ich fest, dass man Reisen muss um darüber zu bloggen. Keine Option im Moment. Mit »Pix« werde ich weiterhin eigene Aufnahmen eines Ortes in den Mittelpunkt stellen und diese mit einem Begleittext über die jeweilige Destination versehen.

Ferner werde ich eine Kleinigkeit einführen, die mich selber zwingen soll regelmäßig auf den Blog zu schauen: Eine Lektüreliste mit aktuell gelesenen Titeln.

So – jetzt müssen die guten Pläne nur noch umgesetzt werden. Wünscht mir Glück. 😀